23. gtw-Konferenz am 10. und 11.10.2024 im Campus Buschhütten Kreuztal (Siegen)

Am 10. und 11. Oktober 2024 findet im Campus Achenbach Buschhütten der Universität Siegen die 23. Herbstkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (gtw) statt.  

Alle Informationen rund um die gtw-Konferenz wie z.B. Programm, W-LAN, Seminarräume etc. können Sie HIER oder über den QR-Code auf Ihrer Konferenzmappe aufrufen.

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Das Themenspektrum der Konferenz bündelte sich unter dem Titel:

 

"Lern- und Arbeitsprozesse für die Transformation

  gewerblich-technischer Facharbeit"

 

M3 – Mittelstand macht Mixed-Learning

 

Die diesjährige 23. Herbstkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (GTW) steht ganz im Zeichen der Herausforderungen durch vielfältige Transformationen. Diese haben einen erheblichen Einfluss auf die gewerblich-technische Facharbeit und die berufliche Bildung.

Unser Schwerpunkt wird schon an der Wahl des Veranstaltungsortes deutlich: Der Campus Buschhütten ist ein auf Privatinitiative entstandener Lernort, an welchem Auszubildende, Facharbeiter*innen, Studierende und Wissenschaftler*innen der Universität Siegen und RWTH Aachen kollaborativ lernen und forschen. Dieses als „Mixed-Learning“ bezeichnete Konzept mit situativ kooperierenden Teams ist aus einer unternehmerischen Erkenntnis eines „Hidden Champions“ der Region entstanden: Die parallelen Transformationsprozesse der Gegenwart fordern zugleich neue Vorstellungen von beruflichem Arbeiten und Lernen ein.

Die 23. gtw-Konferenz widmet sich ausgehend von dieser Entwicklung im industriellen Mittelstand fünf Themenstellungen, die für die gesamte gewerblich-technische Facharbeit und die Berufsbildung von zentraler Bedeutung sind:

  1. Transformation von Produktionsprozessen als Herausforderung für den Mittelstand:
    Welche neuen Berufsaufgaben und Kompetenzen entstehen in Aufgabengebieten wie der Fertigung, Produktion und Logistik durch die aktuellen und zukünftigen Transformationsprozesse u. a. durch generative Fertigungsverfahren, kollaborative Mensch-Maschine-Fertigung, Smart-Factory-Konzepte und netzwerkgesteuerte Produktionsplanung? Was gilt hier für das Handwerk, den Mittelstand bis hin zu den Großunternehmen?

  2. Gewerblich-technische Berufe und Energiewende:
    Welche neuen Anforderungen bis hin zur Notwendigkeit der Veränderung von Berufsbildern entstehen durch die Fokussierung auf erneuerbare Energien und den Ausstieg aus der Karbonwirtschaft in den gewerblich-technischen Berufen? Sind die gewerblich-technischen Berufsbilder in ihrer jetzigen Ausprägung eher als unterstützend oder hinderlich zu betrachten?

  3. Berufliche Arbeit unter dem Einfluss von Digitalisierung und KI:
    Was sind die Veränderungen in den beruflichen Anforderungen in den gewerblich-technischen Berufen in Handwerk und Industrie durch die Digitalisierung und den Einsatz künstlicher Intelligenz? Ersetzt KI Teile der Facharbeit oder fordert sie eine neue Vorstellung von Facharbeit? Wie erfolgt ein digitalisiertes Lernen im Prozess der Arbeit? Wie bereitet die berufliche Bildung mit ihrem Gestaltungsanspruch auf den Umgang mit der Kultur der Digitalität vor?
  1. Innovative Aus-, Fort- und Weiterbildung für gewerblich-technische Berufsfelder:
    Welche organisationalen Formen der beruflichen Bildung haben sich aktuell etabliert? Was sind konkrete berufliche Fragestellungen in den Lernprozessen? Wie hat sich das Lernen seit der Corona-Pandemie in Aus- und Weiterbildung geändert? Welche berufsdidaktischen Methoden des Lernens müssen etabliert werden, um gewerblich-technische Ausbildung qualitativ zu stärken und attraktiver zu machen?

  2. Qualifizierung des Bildungspersonals
    Wie können gewerblich-technische Lehrkräfte und das Ausbildungspersonal auf diese aktuellen Herausforderungen der Transformationsprozesse (u. a. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Heterogenität, Inklusion) vorbereitet werden? Wie kann dabei eine verstärkte Kooperation der Lernorte gelingen, die an den Hochschulen und in der Qualifizierung der Ausbilder konzipiert und umgesetzt wird? Wie gelingt es, Qualifizierungskonzepte für das berufliche Bildungspersonal zu etablieren, welche die didaktischen und organisationalen Neuerungen für die berufliche Bildung praxistauglich transportieren?

 

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Veranstalter der Konferenz

  • Prof. Dr. Ralph Dreher
  • Dr. Gabriele Barten
  • Axel Barten

 

 

Sprecher der gtw

  • Prof. Dr. Matthias Becker, Leibniz-Universität Hannover
  • Prof. Dr. Martin Frenz, RWTH Aachen
  • Prof. Dr. Lars Windelband, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)